J&A - Seniorengarten/Tagesheimstätte

Frau Dr. Ulrike Habeler plant auf ihrem Gelände (Bungalows) die Errichtung eines Seniorengartens/Tagesheimstätte.

Aus diesem Anlass lud sie LR Illedits am Freitag zu einer Besichtigung der Anlagen an. Dabei erörterte sie ihm ihre Motivationsgründe:

 Alleine in Markt Allhau gibt es 180 Personen über 75 Jahre, die als mögliche Nutzer der Tagesheimstätte in Frage kommen.
 Weiterer Bedarf für Tagesbetreuung wird in den Nachbargemeinden Buchschachen, Wolfau, Kitzladen und Loipersdorf gesehen, die durch die evangelische Kirche mit Markt Allhau (gemeinsame Pfarrgemeinde) eng verbunden sind. Es ist davon auszugehen, dass sich viele Personen der Zielgruppe persönlich kennen.
 Personen aus Markt Allhau werden zurzeit mit der „Nachbarschaftshilfe plus“ zur Tagesbetreuung nach Hartberg, Oberschützen und Pinkafeld gefahren. Diese könnten in Zukunft vor Ort betreut werden.
 Um die Hemmschwelle zur Annahme und Nutzung einer Tagesbetreuung so niedrig wie möglich zu halten, ist die Anbindung im eigenen Ort anzustreben, wo die Sozialisierung stattgefunden hat.
 Da der demographische Wandel nicht aufzuhalten ist und die Hochaltrigkeit und Pflegebedürftigkeit weiter voranschreiten, ist mit der Errichtung des Haupthauses nicht zuzuwarten, da in diesem eine Tagesheimstätte integriert werden soll. 
 In unmittelbarer Nähe zur Tagesheimstätte befindet sich eine Arztpraxis. Dadurch kann im Notfall rasch ärztliche Hilfe geleistet werden.
 Die Tagesheimstätte ist für die Zielgruppen als kostengünstiges und passendes Angebot vor Ort zu sehen, um der Einsamkeit im Alltag zu entfliehen und so dem körperlichen und geistigen Verfall und der daraus resultierenden Pflegebedürftigkeit hintanzuhalten.
 Tagesbetreuung vor Ort wird bislang in Markt Allhau nicht angeboten.
 Zahlreiche Synergieeffekte sozialer Einrichtungen im Ort sollen genutzt werden:
- Vamos: Essen auf Rädern;
- Gemeinsam Care for me: Beratung der Pflegebedürftigen;
- Nachbarschaftshilfe plus: Fahrtendienst zu/ab Tagesheimstätte/Seniorengarten.

LR Illedits zeigte sich begeistert ob der großen Eigeninitiative des Ehepaares Habeler und führte aus, dass zuerst eine Trägerorganisation (Diakonie, Caritas etc.) gefunden werden muss, der als Trägerverein agieren muss und auch das "Know how" mitbringt.

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